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Fayon ist eine der acht Provinzen Mitaerias. Sie wird auch als die grüne Halbinsel bezeichnet. Fayon unterhält enge wirtschaftliche Beziehungen zu seiner Nachbarprovinz Saetam, mit der es sich auch eine gemeinsame Währung teilt.

Geografie[]

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Fayon zählt gemeinsam mit Mim'Atoll und Iporaz zu den drei kleineren Provinzen. Es grenzt im Norden an Sithrieta und im Nord-Westen an Saetam. Die restlichen Grenzen bilden Küsten zum Azur und der Meerbucht. Etwa 20% aller Einwohnenden leben in und um Myrefall. Generell ist die Provinz dünn besiedelt und wenig Fläche verbaut. Die meisten Häuser sind mehrstöckig, um genügend Platz zu schaffen, ohne die Natur dafür anzugreifen. Anstatt alte Bäume zu fällen, werden sie oft zum Bau neuer Gebäude herangezogen: als Wände oder, um Baumhäuser zu errichten beispielsweise. Neben Myrefall zählen insbesondere Nakura, Iruki, Tok'appei und Mitare zu den größten Städten, während der Rest der Provinz eher aus kleineren Dörfern besteht.

[1]Einen Eindruck davon, wie es in den Städten Fayons aussieht, bekommt man hier.

Fayon03

Fayon gliedert sich in fünf Regionen: Jonau im Norden, Ijun im Zentrum, Karavi im Westen, die Tiefwälder im Süden und Spitzfeld an der Ostküste. Die im Jonaugebirge zahlreich entspringenden Flüsse verlaufen in mehreren Armen durch Myrefall, ehe sie im Osten in die Meerbucht münden. Nur einer dieser Flüsse, die Yspe, reicht quer durch die Tiefenwälder bis hinab in den Azur. Seen und Klippen finden sich insbesondere im Norden in der Nähe der Berge, während die Provinz gen Süden hin abflacht.

Infrastruktur[]

Neben Mim'Atoll ist Fayon die einzige Provinz, die nicht an das Schienennetz Mitaerias angeschlossen ist. Stattdessen verkehren zahlreiche Schiffe, die die Küsten ansteuern und auch einen Transfer über größere Seen anbieten.

Flora und Fauna[]

Die Vielfalt der in Fayon wachsenden Bäume ist riesig: Neben Waldbäumen, allen voran Fichten, Kiefern, Linden, und Eichen, wachsen einige Bäume nur in dieser Provinz. Die Temoya beispielsweise, ist nur in den Tiefenwäldern und an den östlichen Rändern Karavis zu finden, ebenso findet man Eldorn-Bäume nur in Fayon. Azeelen und Higani-Bäume sowie verschiedene Arten von Ahorn und Pionierbaumarten weisen ebenfalls hohe Bestände auf. Viele dieser Bäume werden aufgrund des besonders fruchtbaren Bodens und der stetigen Sonneneinstrahlung bis zu hundert Meter hoch.

Etwa die Hälfte Fayons besteht aus Laub- und Nadelwäldern, in dem sich ein weites Spektrum an Wildtieren tummelt. Auch Wölfe, Füchse und Greifvögel sind in der Provinz beheimatet, genauso wie verschiedenste Nagetiere und eine Vielzahl an Fischen.

Wirtschaft und Politik[]

In Fayon herrscht das Clanwesen, das vom Erbschaftsrecht dominiert wird. Während es aus jeder der fünf Regionen eine repräsentierende Familie gibt, steht ein*e oberste*r Clanführer*in über ihnen. Im Jahr 46'26 sind das:

  1. Clansbow (Myrefall/Jonau)
  2. Vargojaris (Myrefall/Jonau)
  3. Rodarin (Mitare/Ijun)
  4. Medliha (Heega/Spitzfeld)
  5. Sonuj (Nakura/Kavari)
  6. Heega (Iruki/Tiefenwälder)

Daneben gibt es in der gesamten Provinz etwa 57 weitere Familienclans.

Das Erbschaftsrecht gliedert sich in drei Linien:

  1. Kinder, Geschwister, Eltern und Ehepartner*innen
  2. Tanten, Onkel, Nichten und Neffen
  3. Halbgeschwister, Cousinen und Cousins

Uneheliche Kinder können keinen Anspruch auf den Sitz des obersten Clanführers erheben, selbst dann, wenn sie aus einer Partnerschaft mit einem anderen Familienclan hervorgehen.

Bevölkerung[]

Die Bevölkerung Fayons wird gemeinhin als Fayoner bezeichnet. Sie sind ein stolzes Volk, das großen Wert auf Traditionen legt und einander stets höflich begegnet. So gelten sie als gastfreundlich und unaufdringlich.

Kultur und Bräuche[]

Bildung[]

In jeder Stadt sowie in jedem größeren Dorf gibt es eine Akademie für Kinder, um in den Grundtechniken aller Disziplinen geschult zu werden. Schüler*innen aus kleineren Dörfern verbringen ihre Lehrzeit oft in Internaten im nächstgelegenen Ort. Schwerpunkt der Provinz sind Ausbildungen in Kulinarik (Winzer, Fleischer, Bäcker, Köche, Konditoren, etc.) sowie naturunterstützte Handwerke und Wissenschaften (Homöopathie, Pharmazie, Alchemie, Floristik, ...). Einen weiteren Schwerpunkt bilden Lehren in Jagd, Kürschnerei und Personenschutz.

Eine der vier Universitäten Mitaerias befindet sich in Myrefall, an der Studien zu Alchemie, Pharmazie und Biologie angeboten werden. Bis zum Jahr 46'02 außerdem Geschichte und Illusionistik, wobei Letzteres nach Trissae ausgelagert wurde.

Feste[]

  • Blüte der Eldornbäume im dritten Monat: Je nach Region in anderen Farben (weiß, blassrosa, blau, gelb) - freie Tage, die mit der Familie im Freien verbracht werden, Musik, Tanz, Wasserzeremonien
  • Ernte der Eldornfrüchte im siebenten Monat - daraus wird alles Mögliche hergestellt und innerhalb der engsten Freunde und Familie verschenkt (Kuchen, Sirup, …) - Koch- und Backwettbewerbe auf den Hauptplätzen, Farbgewinnung der roten Beeren, Hautbemalungen mit der frischgewonnenen Farbe, die für Fruchtbarkeit und Wohlstand sorgen sollen, wenn die Ernte gut ausgefallen ist
  • Traditionen im dreizehnten Festmonat: Aufstellen eines Baumes für Festivitäten

Kulturelle Bräuche und Eigenheiten[]

  • Die "Sonnenrast" wird in Fayon gemeinhin als "Tiefsonne" bezeichnet
  • Jagdkultur
  • Naturheilkunde, Respekt vor der Natur - Naturfeste
  • Nach jeder in Fayon geschlossenen Ehe wird ein gemeinsamer Baum gepflanzt
  • Sehr hilfsbereites, traditionsbewusstes Volk
  • Verbeugen sich zur Begrüßung voreinander
  • Volkskleidung: Roben und Tunika mit weiten Gürteln und bei Festen aus mehreren Stoffschichten, breit geschnitten
  • Es wird viel Wild gegessen
  • Harz wird weiterverarbeitet, Tees und Sirup aus Baumrinden und Baumsäften
  • Pfeifenrauch, verschiedenste Rauschmittel, die natürlich im Wald vorkommen und geraucht werden können
  • Im bergigen Gebiet Weinbau
  • Heiße Quellen in den Gebirgen, kalte Quellen weiter südlich
  • Gebrannte Getränke, Nüsse und Mandeln


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